Jetzt hatte ich schon etwas Hoffnung, dass sie unsere Leute in Berlin etwas beruhigen und die Dinge mal informiert betrachten.
Killerspiele seien „abartig und gefährlich“, meint der nette baden-würtembergische Innenminister Heribert Recht.
Ein schärferes Waffengesetz lehnt er ab, dafür aber will er Killerspiele verbieten.
Wann lernen die Leute denn endlich, dass nicht die Spiele an Greueltaten wie Winenden schuld sind, sondern die Täter?
Ein Verbot käme der Zensur gleich, die ja durch die Indizierung von Spielen teilweise bereits stattfindet.
Vielleicht sollte man mehr Schulpsychologen einstellen, die direkt an den Schulen interagieren und „Problemkinder“ besser filtern und dann betreuen können. Aber dafür hat der Staat ja kein Geld, lieber eine unsinnige Abwrackprämie einführen.
Eine Verschärfung des Verkaufs von Spielen an Minderjährige hielte ich für deutlich erfolgreicher und besser.
Eine Aufklärung der Eltern über solche Spiele würde auch mehr helfen als ein Verbot.
Denn wie wir alle wissen ist jedes Spiel auch herunterladbar. Und will die Regierung alle Torrent-Tracker mit ihrer dämlichen DNS-Sperre „wegschließen“?
Ich weiß das noch aus Kindertagen, alles, was verboten ist, ist umso reizvoller.
Damit beende ich meinen heutigen Beitrag.
Ich wünsche ein schönes Wochenende, denn ich fahr morgen zur CeBIT nach Hannover, Montag gibts dann einen kleinen Bericht 😉